Finanzminister Stephan Toscani begrüßt verstärktes Engagement der Sparkassen

Die sieben saarländischen Sparkassen haben zum 1. Oktober 2013 die Eigenkapitalbasis der SaarLB gestärkt. Durch Umwandlung bestehender stiller Einlagen wurden Stammkapital und Kapitalrücklage der Landesbank um 36,2 Mio. € erhöht. Die Transaktion wurde über den Sparkassenverband Saar abgewickelt, dessen Trägeranteil an der Landesbank dadurch von 14,9 % auf 25,1 % angestiegen ist. Die Anteile der beiden übrigen Träger sind entsprechend gesunken: Das Saarland hält nun 30,98 % und die Bayerische Landesbank 43,92 % der Anteile an der SaarLB.

Der saarländische Finanzminister Stephan Toscani begrüßte das verstärkte Engagement der Saar-Sparkassen und bedankte sich ausdrücklich für diese von Verantwortung für die Region geprägte Entscheidung: „Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Zukunftsfähigkeit der SaarLB zu sichern und die regulatorischen Vorgaben zum Eigenkapital gemäß Basel III zu erfüllen.“

Aus den steigenden regulatorischen Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung von Kreditinstituten (Basel III) in Verbindung mit der aktuellen Geschäftsplanung hatte sich bei der SaarLB insbesondere ein Bedarf für eine Stärkung des so genannten harten Kernkapitals ergeben, dem nun in einem ersten Schritt Rechnung getragen wurde.

Sollte die SaarLB einen entsprechenden Bedarf anmelden, wird die  beschriebene Kapitalmaßnahme durch einen zweiten Schritt ergänzt werden: In diesem Fall werden die Saar-Sparkassen der SaarLB zum 1. Januar 2016 zusätzlich stille Einlagen in Höhe von rund 29 Mio. €  als hartes Kernkapital zur Verfügung stellen. Auch dieser zweite Schritt ist bereits vertraglich vereinbart.

Sparkassenpräsident Franz Josef Schumann sagte dazu: „Die Sparkassen versetzen die SaarLB mit dieser Maßnahme in die Lage, ihre Geschäftspläne umzusetzen. Ich werte dies als Zeichen für die Stärke des Verbundes in der Sparkassen-Familie.“

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