Wege aus der Armut
Sparkassen unterstützen Entwicklungshilfeprojekte
Saarbrücken, 05.09.2017 – „Der Zugang zu Finanzdienstleistungen ist ein wichtiges Mittel gegen Armutsbekämpfung. Mit Hilfe der Sparkassenstiftung für internationale Kooperationen wollen wir erreichen, Spareinlagen in derselben Region wieder als Kredit in den Wirtschaftskreislauf zu bringen. Das schafft auch in Entwicklungs- und Schwellenländern stabile Strukturen und ermöglicht allen Menschen Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufschwung", so Heinrich Haasis, ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung und Präsident i. R. des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, bei seinem Besuch bei der Sparkassen-Finanzgruppe in Saarbrücken. Die Sparkassenstiftung unterstützt aktiv Finanzinstitute, die die wirtschaftliche und soziale Entwicklung nachhaltig auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene durch bedarfsgerechtes Bankgeschäft fördern. Dabei kommt auch deutsches Sparkassen-Know-how zum Einsatz. Auch Sparkassenverbandspräsidentin Cornelia Hoffmann-Bethscheider hat Haasis Unterstützung zugesichert. Hoffmann-Bethscheider: „Alle unsere Sparkassen unterstützen die Stiftung finanziell, zum anderen können sie aber auch qualifiziertes Fachpersonal bieten. So werden für befristete Projekte in Entwicklungsländern vor allem französischsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Die haben wir hier im Saarland natürlich verstärkt“. Durch die Unterstützung lokaler und regionaler Finanzstrukturen werden nicht nur Entwicklungsalternativen für breite Bevölkerungsschichten und lokale Unternehmen geschaffen, sondern letztlich auch Arbeitsplätze und Einkommen mitgeneriert. Heinrich Haasis: „Die 200-jährige Geschichte der Sparkassen in Deutschland zeigt, dass nachhaltige Mikrofinanz nur bei effizienter Organisation und Professionalität möglich ist – diese zentralen Erfolgsfaktoren gibt die Sparkassenstiftung in ihren Projekten an ihre Partner weiter.“
Die Sparkassenstiftung mit Sitz in Bonn wurde 1992 gegründet. Das Stiftungskapital beläuft sich auf 9,7 Millionen Euro. Weltweit arbeiten über 200 Menschen für die Stiftung. Zusätzlich werden rund 45 Kurzzeitexperten für ca. 165 Einsätze pro Jahr gebraucht.