Leitfaden zur Finanzierung und Organisation des Tourismus auf Ortsebene

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Seit seiner Erstauflage im Jahre 2005 hat es sich das Sparkassen-Tourismusbarometer Saarland zur Aufgabe gemacht, die regionale Tourismuspolitik und die in dieser Branche tätigen Leistungsanbieter zu unterstützen. Neben der Beschreibung der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung der Branche auf nationaler und regionaler Ebene geschieht dies hauptsächlich durch die wissenschaftliche Aufarbeitung eines Schwerpunktthemas.

Um bei der Auswahl der jährlich wechselnden Schwerpunktthemen eine hohe Praxisrelevanz zu erreichen, lassen sich die Herausgeber des Tourismusbarometers (Wirtschaftsministerium und Sparkassenverband) durch die Tourismus Zentrale Saar, die IHK des Saarlandes und den DEHOGA Saar beraten. Bis zum Jahr 2011 standen – wie auch bei den Tourismusbarometern in anderen Bundesländern - ausschließlich regionale Interessen im Vordergrund.

Dies war im Jahr 2012 anders. Anlass zur Änderung der gewohnten Praxis war eine neue, von der EU ausgehende Gesetzgebung, die die Finanzierung des Tourismus in der bisherigen Form nicht mehr zulässt. Es lag also auf der Hand, dass sich alle regionalen Jahresberichte mit diesem Thema befassen würden – es wurde quasi von außen aufgedrängt.

Mit dem „Leitfaden zur Finanzierung und Organisation des Tourismus auf Ortsebene“ legen wir heute die Quintessenz aus all diesen Berichten vor. Der Leser findet hier nicht nur eine Beschreibung der künftigen Anforderungen an Tourismusorganisationen, sondern auch Vorschläge für zukunftsfähige Finanzierungsmodelle und Empfehlungen zur effizienteren Organisation der Tourismusarbeit.

Der Leitfaden richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger in der (Kommunal-) Politik und an die Leiter/innen von Tourismusorganisationen. Die komprimierte Aufbereitung des Themas war für die Autoren sicherlich eine große Herausforderung – für den Leser dürfte sie sich als wesentliche Arbeitserleichterung erweisen.

Die saarländischen Sparkassen werden mit der Herausgabe dieses Leitfadens ihrer Rolle als regionaler Marktführer im kommunalen und gewerblichen Geschäft gerecht. Er soll den Entscheidungsträgern eine fundierte Hilfestellung bieten.